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Gutshaus Zarrentin 8

Gutshaus Zarrentin

Eckdaten

  • Baujahr: ca. 1780, Anbau ca. 1905
  • Lage: 10 km westlich von Grimmen, A20 Abfahrt Grimmen ca. 7km entfernt, 35 km bis zur Ostsee.
  • Adresse:  Zarrentin 29, 18513 Gransebieth, Amt Recknitz-Trebeltal, LK Vorpommern-Rügen
  • Nutzfläche: Gutshaus ca. 1.000 qm, erhebliche Ausbaureserve Stallscheune
  • Grundstücksfläche: 54.000 qm
  • Eigentümer: privat
  • Kaufpreis: 1,9 Mio. € VHB
  • Provision: 3,5% inkl. MwSt für den Käufer
  • Widerrufsbelehrung

Beschreibung

Zwischen Triebsees und Grimmen, im schönen Tal der Trebel gelegen, liegt das ehemalige Gutsdorf Zarrentin. Das nur knapp 250 ha große Gut war während der schwedischen Zeit im 17. Jahrhundert an den verdienten schwedischen General v. Mevius vergeben. Ein Nachfahre, Carl Rudolph v. Mevius, gilt als der Erbauer des heutigen Herrenhauses. Es entstand auf den Kellern eines Vorgängerbaus zum Ende des 18. Jahrhunderts und fand um 1900 noch einmal einen Umbau.

Im 19. Jahrhundert wechselte das Gut mehrfach den Besitzer, bis es im Rahmen des Reichssiedlungsgesetzes Anfang der 30iger Jahre des 20. Jahrhunderts aufgesiedelt wurde. Der Resthof mit dem Gutshaus ging 1935 an die Familie Meyer. Nach dem Krieg wurde das Haus in erster Linie als Unterkunft für die vielen Flüchtlinge genutzt und leider auch vernutzt. Nach der Wende begann eine erste Sanierung. Aber erst 2013 mit dem Besitzübergang auf die heutigen Eigentümer wurde das Haus denkmalschutzgerecht mit hohem Aufwand saniert und zu einem kleinen Hotel umgebaut.

Entstanden ist ein traumhaftes kleines Landhotel im historischen Gutshaus auf großem Grundstück mit Nebengebäuden. Es beherbergt 11 Gästezimmer und 2 Ferienwohnungen, sowie eine 120qm große Privatwohnung.

Im Erdgeschoss befinden sich neben einer mit Stuck geschmückten Eingangshalle, einem Festsaal und einem Kaminzimmer, eine professionelle große Küche. Weitere großzügige Räume mit hohen Decken bieten viel Platz für Gäste und Büros. Die gesamte Wohnfläche beträgt ca. 1000qm.

Das Herrenhaus wurde in der typischen barocken Gutshausarchitektur der 2. Hälfte des 18. Jahrhundert als eingeschossiger Putzbau mit großem Mansardwalmdach gebaut. An der Ostseite schließt ein, um 1900 errichteter, 2-geschossiger Anbau an. Das Haus steht auf einem hohen Feldsteinsockel. Das Erdgeschoss ist massiv aus Backstein gebaut. Das Obergeschoss besteht aus Fachwerk. Vor dem Mittelrisalit führt eine Freitreppe über eine kleine Terrasse zur Eingangstür. Die Außenecken des Hauses schmücken dorische Säulen. Unter dem Anbau befindet sich ein interessantes Kreuzgewölbe aus einem deutlich älterem Vorgängerbau. Das riesige Mansarddach ist über Fledermausgauben belichtet und auf Grund seiner Größe zweigeschossig ausbaubar.

Im Süden direkt vor dem Haus befindet sich das klassische Green, ein großes Rasenrondell mit Brunnen. Die Parkseite des Hauses bietet einen unverbauten Blick in die Natur und in den Park mit einigen sehr schönen Solitären. An der Ostseite schließen die Pferdekoppeln an. Für die Haltung von Pferden steht ein großes Stall- und ein Scheuengebäude zur Verfügung. Das Herrenhaus selbst steht auf einem 5 ha großen Grundstück, umgeben von einem Teich, Wiesen und Weiden. Eine lange Allee führt auf das Haus zu.

Im historischen Nebengebäude wird Pferdehaltung betrieben. Die große Stallscheune stellt neben dem ausbaufähigen Walmdach des Herrenhauses eine erheblich Ausbaureserve dar. Alle Versorgungsmedien sind von 2013. Es gibt zwei Ölheizungen (85 + 55 kw) und eine biologische Kläranlage.

Der Hotelbetrieb ist gut eingeführt und bietet die Chance einen Vollerwerbsbetrieb zu übernehmen. Der Verkauf erfolgt ausschließlich aus Altersgründen.

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Gutshaus Boeken 01

Gutshaus Böken

Eckdaten

  • Baujahr: Ende 19. Jh., Sanierung 1995-2013
  • Lage: 15 km südlich von Greifswald, 10 km östlich von Loitz, nahe der A20, Berlin 200 km, Hamburg 250 km
  • Adresse: Dorfstr. 6, 17121 Görmin OT Böken, Amt Peenetal/Loitz, LK Vorpommern-Greifswald
  • Wohnfläche: 1112 qm auf 3 Ebenen
  • Grundstücksfläche: 22.460 qm
  • Eigentümer: privat
  • Kaufpreis: 2,4 Mio. €
  • Provision: 3,5% inkl. MwSt für den Käufer
  • Widerrufsbelehrung

Beschreibung

Südlich von Greifswald, 15 km von der Universitäts- und Hansestadt entfernt, liegt das kleine Dorf Böken, heute ein Ortsteil der Gemeinde Görmin. Die Kleinstadt Loitz ist 10 km entfernt, zur Peene sind es ca. 5 km.

Jahrhundertelang war Böken ein Bauerndorf, dass lange den Buggenhagen auf Nehringen gehörte. Erst durch die Entvölkerung Pommerns nach dem 30-jährigen Krieg etablierte sich auch hier langsam eine Gutswirtschaft. 1762 war die Umwandlung zu einem Gutsbetrieb nahezu abgeschlossen. Allerdings war das Gut nie wesentlich größer als 400 Hektar. 

Anfang des 19. Jahrhunderts kam Böken in den Besitz des Landwirtes Dudy aus dem benachbarten Pansow. Nachfahren dieser Familie wurden 1945 enteignet.

Nach dem Krieg kamen in dem Haus zunächst über 40 Flüchtlingsfamilien unter. Im Laufe der Jahrzehnte danach wandelte sich die Nutzung, wie in vielen ehemaligen Gutshäuser. Das Haus beherbergte unterschiedliche Dorfeinrichtungen der sozialistischen Landwirtschaft mit den bekannten Nebenwirkungen durch Umbauten und unterlassene Instandhaltung. Glücklicherweise fand das Haus jedoch schon Anfang der 90iger Jahre einen Käufer, der mit der Sanierung begann.

Das wohl Ende des 19. Jahrhunderts gebaute Herrenhaus ist ein 11-achsiger einstöckiger Putzbau mit einem 3-achsigen Mittelrisalit, der die Fassade gliedert. Durch das hohe Krüppelwalmdach ist ein großzügiges Obergeschoss entstanden. 

Im Zuge der 1995 begonnenen Sanierung sind im Laufe von 15 Jahren 21 Zimmer, 5 Bäder und 7 Toiletten auf über 1.000 qm Wohnfläche entstanden. Die Fläche verteilt sich auf 3 Etagen, denn auch das Dachgeschoss wurde 2009 ausgebaut. Es gibt 2 Eingänge und ein Hausteil ist als separate Wohnung nutzbar. 2013 wurde die Fenster des Hauses nochmals komplett 3-fach mit Thermoglas verglast.

Im Teilkeller befindet sich die Ölheizung, die auch auf Gas umgestellt werden könnte.  Obwohl wegen des Denkmalstatus des Hauses nicht nötigt, liegt ein Energieausweis vor.

Das Haus steht in einer Ortsrandlage und ist nicht einsehbar. Das parkähnliche, ca. 2 ha große Grundstück hat einen schönen alten Baumbestand. 2 Brunnen können für die Bewässerung mit Nutzwasser genutzt werden. Weiter auf dem Grundstück befinden sich 2 Garagen und 2 Großcarports mit einer Solaranlage.

Ein ca. 2.500 qm großes Teilstück wird demnächst Baulandstatus bekommen. 

Die Eigentümer haben das Haus neben dem privaten Wohnen auch als Firmensitz genutzt und so ist auch heute noch eine multiple Nutzung möglich. 

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Gutshaus Kaeselow 40

Gutshaus Kaeselow

Eckdaten

  • Baujahr: 1860
  • Lage: 20 km westlich von Schwerin, nahe der A24, Hamburg 90 km
  • Adresse: Kaeselow 4, 19209 Lützow OT Kaeselow, Amt Lützow-Lübsdorf, LK Nordwestmecklenburg
  • Wohnfläche: ca. 740 qm
  • Grundstücksfläche: 21.830 qm
  • Eigentümer: privat
  • Kaufpreis: VHB
  • Provision: 3,5% inkl. MwSt für den Käufer
  • Widerrufsbelehrung

Beschreibung

Das ehemalige Gutsdorf Kaeselow liegt 6 km südöstlich von Gadebusch und 20 km westlich von Schwerin. 

Auf dem ehemals 540 Hektar großem Gut ließ der Geheimrat Heinrich von Brock 1860 ein repräsentatives Herrenhaus im damals modischen Stil der Tudorgotik errichten. Die Formsprache lässt eine Urheberschaft Berliner Architekten vermuten. Das Haus hat erstaunlicherweise die Zeiten ohne große äußerliche Veränderungen überstanden. 

Es steht auf einem hohen Sockelgeschoss, so dass der Keller als Souterrain voll ausgebaut und bewohnbar ist. Der sonst eingeschossige Putzbau ist durch einen Drempel erhöht, der ein voll ausgebautes Dachgeschoss ermöglicht. Der dreiachsige reichgegliederte Mittelrisalit beherrscht die Hoffront und formt mit den großen Rundbogenfenstern ein Teilobergeschoß.

Auf der Gartenseite wiederholt sich diese Konstellation, erweitert über zwei Flügelbauten. Vom Park führt eine Freitreppe über einen Wintergarten in den Gartensaal. 

Die jetzigen Eigentümer habe das Haus bereits Anfang der 90iger Jahre erworben und teilsaniert. Entstanden sind dabei 9 Wohnungen unterschiedlicher Größe. Davon sind zurzeit nur noch 2 Wohnungen vermietet.

Das Erdgeschoß hat Ofenheizungen. Die Wohnungen im Obergeschoss werden über Gasthermen beheizt. Alle Wohnungen und auch der Gesamtzustand des Hauses ist nicht mehr in einem zeitgemäßen Zustand und muß renoviert, bzw. modernisiert werden. Besonders das Dach ist reparaturbedürftig. Auch an einigen anderen Stellen im Haus ist ein Sanierungsstau nicht zu übersehen.

Zur Gartenseite schließt sich ein gepflegtes „Green“ an, dass östlich in einen mit zahlreichen Solitären besetzten naturnahen Park übergeht. Ein verlandeter Teich wartet auf eine Renaturierung

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Gutshaus Friedrichshof 7

Gutshaus Friedrichshof

Eckdaten

  • Baujahr: 1732/1852
  • Lage: 15 km östlich von Neubrandenburg, nahe der A20
  • Adresse: Friedrichshof 13, 17349 Kublank OT Friedrichshof, Amt Woldeck, LK Mecklenburgische Seenplatte
  • Nutzfläche: EG ca. 450 qm, OG, ca. 350 qm
  • Grundstücksfläche: 25.938 qm
  • Energiebedarf: 147 kWh
  • Eigentümer: Genossenschaft
  • Kaufpreis: 390.000 €
  • Provision: 3,5% inkl. MwSt für den Käufer
  • Widerrufsbelehrung

Beschreibung

15 km östlich von Neubrandenburg liegt die ehemalige Domäne Friedrichshof. 1734 ursprünglich als Meierei des herzoglich Mecklenburg-Strelitzschen Gutes Golm errichtet, wurde diese Mitte des 19. Jahrhunderts zu einem selbstständigen Domänengut erweitert. 1852 wurde auch das jetzige Gutshaus, vermutlich auf dem Keller des Vorgängerbaus errichtet, bzw. umgebaut. Die Pläne dafür zeichnete der Schinkel Schüler Friedrich Wilhelm Buttel. Das große Stall/Scheunengebäude und die Katenreihe, die auf das Pächterhaus zuführt, stammen ebenfalls aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts.

Das ehemalige Pächtergutshaus ist ein 13-achsiger, unverputzter, eingeschossiger Backsteinbau auf einem Feldsteinfundament unter einem Krüppelwalmdach. Mit den äußeren Abmessungen von 34 x 15 m erreicht es eine beachtliche Größe.

Die zweiflügelige Eingangstür, zu der eine breite Freitreppe führt, ist asymmetrisch in der 5. Achse angeordnet und deutet auf eine spätere Erweiterung des Hauses hin. Der hofseitige Ausgang ist schlichter und führt zu einer überdachten Terrasse. Bei der Sanierung des Daches wurde die ursprüngliche Dachform verändert und zwei Fensterreihen eingefügt. 

Im Inneren ist die linke, größere Seite des Hauses durch einen Mittelgang getrennt, von dem die kleineren Zimmer abgehen. Links der Diele befindet sich der größte Raum mit ca. 40 qm. Von der kleinen Diele führt eine steile, einläufige Treppe in das nur teilweise ausgebaute Dachgeschoss.

Es gibt zwei voneinander getrennte Kelleranlagen, wobei die eine wohl noch aus der Erbauungszeit des Vorgängerbaus, Anfang des 18. Jahrhunderts, stammt.

Das Haus wird mit Öfen geheizt. Die Biokläranlage ist auf eine Kapazität von 12 Wohnungen ausgelegt. 

Friedrichshof ist an das Breitbandnetz angeschlossen.

Das große Gebäude rechts vom Haus war sowohl Stall als auch Scheune und ist ebenfalls teilweise ausgebaut. Hinter dem Gebäude befindet sich der Pferdeauslauf.

Direkt hinter dem Gutshaus gibt es einige ältere Solitäre als Rest einer kleinen Parkanlage. Dabei einige bemerkenswerte alte Eiben. Zur Linken liegt die große Streuobstwiese mit ca. 100 (!) Obstbäumen, die bis zur Grundstücksgrenze reicht. Es existiert ein Baumkataster für die verschiedenen Sorten.

Nördlich des Dorfes beginnt das Naturschutzgebiet „Eichhorst im Schönberger Wald“ mit vielen Wanderwegen.

Die jetzigen Eigentümer haben das Haus vor über 20 Jahren als Genossenschaft erworben und teilsaniert. Unter dem Namen „Friedichshof13“ wurde in vielfältiger Form Kultur auf dem Lande praktiziert.

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Gutshaus Schwarbe 9

Gutshaus Schwarbe

Eckdaten

  • Baujahr: 1800/1867
  • Lage: 4 km nördlich von Altenkirchen, 70 km bis Stralsund
  • Adresse: Dorfstr. 5, 18556 Altenkirchen OT Schwarbe, Amt Nord-Rügen, LK Vorpommern-Rügen
  • Nutzfläche: ca. 600 qm
  • Grundstücksfläche: 5.000 qm
  • Eigentümer: privat
  • Kaufpreis: 250.000 € VHB
  • Provision: 3,5% inkl. MwSt für den Käufer
  • Widerrufsbelehrung

Beschreibung

Ganz hoch im Norden der Insel Rügen, nah am Kap Arkona liegt das Dorf Schwarbe, als Ortsteil der Gemeinde Altenkirchen. Zum Ostseestrand sind es auf kurzem Weg nur ca. 800 m.

Bereits 1205 als eines der Versorgungsgüter des Klosters Hiddensee erwähnt, wurde Schwarbe nach der Säkularisierung 1572 eine herzogliche Domäne und verpachtet. Um 1700 wurde als Pächter ein Herr von Bohlen genannt, der wohl auch den Gutshof anlegte.  

Das Gutspächterhaus wurde um 1800 als 10-achsiger einstöckiger Fachwerkbau mit einem Krüppelwalmdach errichtet und 1867 um einen zweigeschossigen Anbau erweitert. Dieser diente offensichtlich zunächst als Wirtschaftsflügel des Gutshauses. Der ursprüngliche Eingang war asymmetrisch angelegt und von zwei schmalen Fenstern flankiert. In neuerer Zeit wurde die Fassade umfassend verändert und ein Garagentor eingebaut.

Im Erdgeschoss des Anbaus von 1867 befindet sich heute eine Werkstatt. Der Ostgiebel des Hauses grenzt an das Nachbargebäude, das von der Gemeinde als Wohnhaus genutzt wird.

Die Gartenfront wird von zwei ca. 200 Jahren alten imposanten Linden geprägt, die im Sommer als Schattenspender nicht zu verachten sind.

Im Inneren dominiert die Fachwerkkonstruktion. Es wurden einige konstruktive Erhaltungsmaßnahmen, besonders im Dachstuhl vorgenommen. Das Haus ist heute im baulichen Zustand eines Rohbaus.

Verkauft werden soll ein ca. 5.000 qm großes Grundstück, mit z.T. altem Obstbaumbestand, dass aus einem größeren Flurstück separiert wird. Das neue Flurstück, dass ehemals Teil des Gutsparks war, reicht dann bis zu einer Feldsteinmauer, die den Park einst begrenzte. Von dort hat man einen weiten Blick in die Landschaft. Außerhalb der Vegetationsperiode reicht die Sicht bis zum legendären Leuchtturm Kap Arkona.

Am Grundstück liegen alle Versorgungsmedien (Strom, Wasser und Abwasser, Glasfaserkabel) an. 

Rechts an das Gutshausgrundstück anließend befindet sich eine Ferienhaus mit 4 Ferienwohnungen, dass ebenfalls erworben werden kann.  

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Gutshaus Gulbern 3

Gutshaus Gulbern

Eckdaten

  • Baujahr: ca. 1900
  • Lage: 24 km von Madona, 147 km von Riga
  • Objektanschrift: Gulbēre, Gemeinde Liezēre, Bezirk Madona 
  • Nutzfläche Herrenhaus: 977 qm
  • Grundstücksfläche: 66.000 qm
  • Eigentümer: privat
  • Kaufpreis: 100.000 €
  • Provision: 3,5% inkl. MwSt für den Käufer
  • Widerrufsbelehrung

Beschreibung

Das Gutshaus Gulbern (Gulbēres muiža) befindet sich in der wunderschön hügeligen Landschaft Livlands zwischen den Orten Vecpiebalga (Alt-Pebalg) und Madona (Modohn). Das heutige Gutshaus wurde um 1900 erbaut. In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts wurden umfangreiche Umbauten durchgeführt. Von den Nebengebäuden, für die 2012 ein Hotelprojekt entwickelt wurde, sind nur die Ruinen der Scheune erhalten geblieben. 

Im Jahre 1822 trennte Landrat von Budenbrok zwei neue Rittergüter vom Rittergut Meselau ab – Gulbern und Grave. Ab 1866 war der Besitzer des Rittergutes Rembert Friedrich Arthur Schoultz-Ascheraden. 

Das Gutshaus wurde um 1900 erbaut, wahrscheinlich nach dem Projekt des Architekten H. Elpers. Der gemauerte H-förmige, eingeschossige Längsbau war reich verziert mit zwei symmetrisch angeordneten Längsbauten, verzierten Risaliten, Zwischengeschossen, Pilastern und Scherenschnitten. Vom Gebäudeensemble sind neben den Ruinen der Scheune noch die Fundamente des Gewächshauses erhalten. 

Der Park ist überwuchert. Es gibt einen alten Apfelgarten, der gepflegt werden muss.

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Der Gutshaus Makler Musterbild

Kleines Gutshotel in Mecklenburg

Eckdaten

  • Baujahr: ca. 1880
  • Lage: nördliche Seenplatte, 5 min. zur Autobahnabfahrt
  • Nutzfläche: ca. 1.100 qm
  • Grundstücksfläche: 12.196 qm
  • Eigentümer: privat
  • Kaufpreis: 1,4 Mio. €
  • Provision: 3,5% inkl. MwSt für den Käufer
  • Widerrufsbelehrung

Beschreibung

Das Gutshaus, dass, wie so viele, auf einen Vorgängerbau zurückgeht, stammt in der heutigen Form wohl aus dem Jahre 1880. Es ist ein schlichter, einstöckiger Klinkerbau über einem Feldsteinsockel mit ausgebautem Mansarddach. Ein 3-achsiger Mittelrisalit gliedert die Hofseite. Die Parkseite ist schlichter gestaltet, hier dominiert das mächtige Mansarddach mit 8 Gaupen. 

Das Haus wurde ab 2006 komplett saniert. Es wurde weitestgehend der ursprüngliche Zustand wiederhergestellt. Dabei wurde ein Großteil des Fachwerkes ersetzt. Bei der Sanierung wurde viel Wert auf die Baubiologie gelegt. So wurde größtenteils mit Lehm geputzt und für die Dämmung Seegras benutzt. Statt Fußboden- wurde die effizientere Wandheizung gewählt. 

Die 7 Doppelzimmer und 4 Ferienwohnungen sind in einer schlichten, zeitlosen Ästhetik eingerichtet. Es steht eine professionelle Küche und ein großer Gastraum zur Verfügung. Geheizt wird mit einem 60 KW Holzvergaser. Wasser und Abwasser sind an die öffentliche Versorgung angeschlossen.

Hinter dem Haus erstreckt sich ein naturbelassener Park mit einigen älteren Solitären. (u.a. zwei ca. 150 Jahre alte Weymouth Kiefern) Ein kleiner Fluss grenzt an das Grundstück. Bis zur Badestelle am See sind es nur einige hundert Meter. 

Das Haus ist in Betrieb und auf Grund seiner Ausrichtung besonders bei Familien und bei Gruppen sehr beliebt.  

Mehr Informationen

Bitte wenden Sie sich für vertrauliche Auskünfte direkt an uns (Kontakt).

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Schloss Semlow

Eckdaten

  • Baujahr: 1830
  • Lage: 20 km südöstlich von Ribnitz-Damgarten, 20 km zur A20
  • Adresse: Parkst. 8, 18334 Semlow, Amt Ribnitz-Damgarten, LK Vorpommern-Rügen
  • Nutzfläche: ca. 3.000 qm
  • Grundstücksfläche: 1.6178 qm
  • Eigentümer: privat
  • Kaufpreis: 2,2 Mio. €
  • Provision: 3,5% inkl. MwSt für den Käufer
  • Widerrufsbelehrung

Beschreibung

20 km südwestlich von Ribnitz-Damgarten liegt das Gutsdorf Semlow. 1320 erstmals in den Urkunden erwähnt, tauchte schon 1398 das Geschlecht der Behr in Semlow auf. In der Familie dieses uradligen und in verschiedenen Linien im ganzen Baltikum florierenden Geschlechtes blieb Semlow als Stammsitz dann bis zum Jahre 1945. Der Semlower Zweig der Familie nahm 1767 zusätzlich den Namen Negendank an und trug seitdem den Doppelnamen von Behr-Negendank.

Im Laufe der Jahrhunderte wurde der Besitz laufend vergrößert und belief sich im 19. Jahrhundert auf ca. 3.800 Hektar. Damit waren die Grafen v. Behr-Negendank einer der größten Landbesitzer in Vorpommern. 

Der Vorgängerbau des heutigen Gutshauses wurde 1565 als pommersche Grenzburg zu Mecklenburg errichtet. Das heutige Herrenhaus entstand 1830 nach den Plänen von Friedrich Wilhelm Buttel noch im Auftrag des Carl August von Behr-Negendank. Die Fertigstellung erlebte allerdings erst sein Sohn Ulrich, seit 1861 Graf v. Behr-Negendank. 

Das Herrenhaus ist ein schlichter klassizistischer, 15-achsiger Putzbau mit viersäuligem Mittelrisalit. Etwa um 1855 erfolgte an der östlichen Gebäudeseite ein Anbau für ein Gewächshaus und einer Orangerie. Der westliche Anbau nahe der Kirche wurde um ca. 1868 als Wohnbereich der Familie errichtet. Ein hohes Kellergeschoss lässt das Schloss zur Hof- und Parkseite dreigeschossig erscheinen. Der an der parkseitigen Gebäudefront vorhandene fünfachsige Mittelrisalit wird durch flache Wandsäulen besonders hervorgehoben. Ursprünglich war der Mittelrisalit mal mit einem Dreiecksgiebel ausgestattet. Rechtsseitig, zwischen dem Schloss und der Orangerie, befindet sich eine steile Treppe als Zugang zum Schlosspark. Die in Richtung Dorf zeigende Schlossseite ist zweigeschossig. Der an dieser Seite vorhandene dreiachsige Mittelrisalit wird durch den Portikus und dem darauf ruhenden Altan hervorgehoben.

Der an der Parkseite, unmittelbar vor dem Schloss gelegene große Teich, wurde zwischen 1851 und 1853 im Zusammenhang mit der gesamten Parkgestaltung angelegt. Der ca. 20 ha große Landschaftspark entstand 1851-55 nach Plänen des königlich preußischen Hofgärtners Gustav Meyer und wurde ausschließlich mit einheimischen Gehölzen bepflanzt. Der Park zählt heute zu den wenigen noch original erhaltenen großen Gartenschöpfungen aus der Mitte des 19. Jahrhunderts. Der Park befindet sich im Besitz der Gemeinde.

Dem Haus vorgelagert ist ein großzügig angelegtes Rondell mit einem Springbrunnen.

Das Haus ist im Jahre 2012 teilsaniert und verfügt zurzeit jedoch erst über 2 große Ferienwohnungen. Insgesamt hat das Haus eine beachtliche Ausbaureserve. Besonders für größere Veranstaltungen geeignet ist der große Festsaal im Hauptteil des Hauses mit 160 qm Fläche. In der ehemaligen (nicht sanierten) Orangerie befindet sich ein weiterer, über 200 qm großer Saal. Im Souterrain werden die Räumlichkeiten der ehemaligen Gaststätte (Jagdkeller) ebenfalls zurzeit nicht genutzt.

Ansonsten wird ein großer Teil des Hauses von der Eigentümerfamilie privat bewohnt. 

Die Ostsee ist in ca. 30 Fahrminuten zu erreichen.

Nach Absprache mit der Gemeinde wäre möglicherweise noch der Erwerb eines der die Einfahrt flankierenden ehemaligen Wirtschaftsgebäude des Gutes vorstellbar. Auch ist die Errichtung eines weiteren Gebäudes links vom Schloss, auf einer ehemals bebauten Fläche, denkbar.

Geheizt wird mit einer 70 KW Ölheizung und einem 50 KW Holzheizung. Gas liegt am Rondell vor dem Hause an. 

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Gutshaus Kautzemuende 29

Gutshaus Kautzemünde

Eckdaten

  • Baujahr: ca. 1780
  • Lage: 8 km von Rundāle, 70 km von Riga
  • Objektanschrift: Saulaine, Gemeinde Rundāle, Kreis Bauska
  • Nutzfläche Herrenhaus: 2.905 qm
  • Grundstücksfläche: 45.900 qm
  • Eigentümer: privat
  • Kaufpreis: 300.000 €
  • Provision: 3,5% inkl. MwSt für den Käufer
  • Widerrufsbelehrung

Beschreibung

Kautzemünde (Kaucmindes) liegt in unmittelbarer Nachbarschaft zum „kurländischen Versailles“ genannten Herzogsschloss Rundale (Ruhenthal).  Kautzemünde ist erst im Laufe der Zeit durch Zusammenlegung mehrerer Güter entstanden.

Im Jahre 1513 hatte der Landmeister des Deutschen Ordens, Wolter von Plettenberg den Ordensritter Martin Schulte mit einem Stück Land belehnt. Eine zweite Belehnung erfolgte bereits 1469 mit einem weiteren Stück Land. Diese beiden Belehnungen waren der Grundstein für das spätere 1350 ha große Gut Kautzemünde.

Die Familie v. Schulte blieb bis zum Jahre 1753 Besitzer des Gutes. Durch Verkauf im Zuge diverser Erbteilungen kam Kautzemünde in den Besitz der baltischen Familie v. Schoeppingk. Als Erbin hatte der Baron Schoeppingk seine einzige Tochter Juliane eingesetzt. Diese heiratete den in russischen Diensten stehende Major Baron Peter von der Pahlen. 

Peter von der Pahlen hat tiefe Spuren, nicht nur in der Geschichte Kurlands, sondern durch seinen Aufstieg am Zarenhof in der Geschichte Russlands hinterlassen. 1799 wurde er in den Grafenstand erhoben und Großkanzler des Malteserordens. Am bekanntesten wurde er jedoch durch seine Rolle bei der Ermordung des Zaren Paul I. Dessen Sohn und Nachfolger Alexander I. schickte den von der Pahlen dann auch sicherheitshalber auf seine Güter in Kurland. Für Kautzmünde blieb das dann auch nicht ohne Folgen, denn er sanierte nicht nur den Gutsbetrieb und vergrößerte den Besitz, sondern erbaute auch das heutige Herrenhaus. In der Familie von der Pahlen blieb Kautzemünde bis zur lettischen Landreform 1920.

Auf Grund der stilistischen Merkmale lässt sich der Bau des Herrenhauses um das Jahr 1780 datieren. Auch ohne urkundliche Belege ist zu vermuten, dass das Haus nach Plänen des Baumeisters Severin Jensen, der ab 1772 Hofarchitekt des kurländischen Herzogs war, gebaut wurde. 

Aus der Zeit des Grafen Peter von der Pahlen (1824-1907) stammen die meisten geräumigen Wirtschaftsgebäude des Gutshofes. Auch veränderte er die innere Raumordnung des Hauses. Das für das häusliche Leben unbequeme Enfiladesystem der ineinander gehenden Zimmer und die in der Regel engen Treppenhäusern wurde geändert.

Zur Zeit des Grafen Paul von der Pahlen (1862-1942), des letzten Eigentümers, fand die letzte und umfangreichste bauliche Veränderung des Schlosses unter der Leitung des Architekten Leo Reynier statt. Auf Grund der vielköpfigen Kinderschar der gräflichen Familie reichten die vorhandenen Räumlichkeiten nicht mehr. Deshalb nahm man die Aufstockung der Seitenflügel in Angriff und verband diese außerdem mit dem Haupthaus. Es entstand die heutige hufeisenförmige Ansicht.

Nach der Übernahme durch die junge lettische Republik wurde im Schloss zunächst eine Haushaltungsschule eingerichtet. In der sowjetischen Zeit diente es als Wohnheim und Kindergarten. Nach der erneuten Unabhängigkeit Lettlands wurde das Schloss privatisiert. Leider wurden seitdem nur unzulängliche Erhaltungsmaßnahmen vorgenommen und zuletzt verfiel das Haus zusehends.

Der heutige Zustand ist somit als ruinös zu bezeichnen. Jedoch hat das Haus ausreichend Potential und Größe, um mit einer guten Idee und natürlich mit dem entsprechenden Kapitaleinsatz hieraus ein interessantes Projekt zu machen. Es wäre nicht das erste Haus, dass aus einer Ruine wiederauferstanden wäre.

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Gutshaus Ehmkenhagen 44

Gutshaus Ehmkenhagen

Eckdaten

  • Baujahr: Zweite Hälfte des 19. Jh.
  • Lage: 5 km südlich von Ribnitz-Damgarten, 20 min bis zum Ostseestrand
  • Adresse: Am Dorfplatz 4, 18337 Marlow OT Ehmkenhagen, LK Vorpommern-Rügen
  • Nutzfläche: Gutshaus: ca. 561 qm, Wirtschaftshaus: ca. 80 qm, Stall: ca. 170 qm
  • Grundstücksfläche: 2.706 qm
  • Eigentümer: privat
  • Kaufpreis: 450.000 €
  • Provision: 3,5% inkl. MwSt für den Käufer
  • Widerrufsbelehrung

Beschreibung

5 km südlich von Ribnitz-Damgarten liegt das „Hagendorf“ Ehmkenhagen. 1310 erstmalig erwähnt, gehörte das Dorf dem 1323 gegründeten Kloster Ribnitz. Nach der Säkularisation diente das Kloster den unverheirateten Töchtern des Mecklenburger Adels als Wohnstätte. Zu dessen Versorgung hatten die Klöster umfangreichen Landbesitz. So auch das knapp 400 ha große Gut in Ehmkenhagen, dass dann später durchgehend verpachtet wurde. Langjährige Pächterfamilie im 19/20. Jahrhundert war die Familie Bade.

Die meisten Gebäude der Gutsanlage wurden bereits in den ersten Jahren nach dem Krieg abgerissen. Noch vorhanden sind einige der ehemaligen Schnitterhäuser. Das Gutshaus diente nach 1945 zunächst den vielen Flüchtlingen aus den östlichen Teilen Deutschlands als Unterkunft. Ab 1956 zogen die Lehrlinge einer landwirtschaftlichen Schule ein. Vor 1989 waren noch einige Wohnungen im Haus. Nach der Wende wurde das Haus zunächst an Berliner Interessenten verkauft, die mit den ersten Sicherungsmaßnahmen begannen. Die jetzigen Eigentümer erwarben das Haus im Jahre 2018 und begannen mit der Grundsanierung, die bis heute andauert. 

Das Gutshaus wurde in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts erbaut und steht leicht erhöht auf einem Granitsockel. Der 1½-geschossige Backsteinbau hat 9 Achsen und eine Abmessung von 32 x 15 m und ist teilunterkellert. Die jeweils äußeren Achsen werden durch abteilende Lisenen (Mauerblenden) betont und im Obergeschoss durch quadratische Schmuckelemente aufgelockert. An der Eingangsfront ist der Mittelrisalit dreiachsig und im Obergeschoss nochmals reich dekoriert. Kräftige Lisenen führten, wie auch an den Gebäudekanten, als Türmchen über die Traufe. Lisenen rahmen auch das dreiteilige Mittelfenster. Den Ortgang schmückt ein Konsolenfries. Diese gleiche Fassadengliederung findet sich auch an den Gebäudegiebeln. Weitere Schmuckdetails sind ein umlaufendes als Relief erscheinendes Gurtband und ein Zahnschnittgesims an der Traufe.

Ursprünglich durch einen Verbinder angeschlossen steht etwas aus der Achse der frühere, nicht sanierte Wirtschaftsbau. Er hat Abmaße von 8 x 10 Metern.

Der vordere Teil des separat stehenden, ehemaligen Stalls wird zurzeit noch genutzt, der hintere Teil ist ruinös. Ein Wideraufbau bietet sich jedoch an. Der Stall hat Abmaße von 17 x 11 Metern.

Das Haus ist heute zu 70 % grundsaniert. Der Dachstuhl ist saniert, das Dach neu gedeckt. Die Fenster sind teilweise erneuert. Ca. 60 % der Elektro und Sanitärinstallation ist erneuert. Eine 90 kw Flüssiggasheizung mit unterirdischem Tank ist installiert. Das Haus ist außerdem an die örtliche Abwasseranlage angeschlossen. 

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